Grußwort des Direktors

Sehr geehrte Damen und Herren,

„die Zukunft soll man nicht voraussehen wollen, sondern möglich machen“, schrieb Antoine de Saint-Exupéry in seinem 1948 posthum erschienenen Roman „Die Stadt in der Wüste“. Übertragen auf den Arbeitsalltag unserer Volkshochschule kann das bedeuten: sich immer wieder das große Ziel und den Weg, der dorthin führt, vergegenwärtigen, auch wenn man gezwungen ist, einmal ein paar Schritte zurückzumachen. Denn Strategien ohne eine Vision, auf der sie gründen, laufen ins Leere. Die Vision der vhs Fürthlässt sich zusammenfassen unter dem Motto: „Bildung und Teilhabe für alle: nachhaltig, vernetzt, unverzichtbar.“

Im Juli 2022 wurde unsere Einrichtung drei Tage lang von externen Assessorinnen der European Foundation for Quality Management, kurz EFQM, vollumfänglich überprüft und bewertet. Das herausragende Ergebnis: 5 Sterne – so viele wie sonst bundesweit bislang nur noch die Münchner Volkshochschule erzielte. Die Prüferinnen bescheinigen uns damit, dass es der Fürther vhs überdurchschnittlich gut gelingt, sich auch unter schwierigsten Bedingungen zukunftsfähig weiterzuentwickeln und die Leistungsfähigkeit langfristig auf hohem Niveau sicherzustellen – nicht zuletzt dank vieler innovativer Ansätze, die unsere tägliche Arbeit prägen.

Eine Triebfeder für Innovation ist Optimismus. „Auch in schwierigsten Zeiten gibt es eine Pflicht zur Zuversicht“, postulierte Immanuel Kant. Leichter gesagt als getan, mag man spontan antworten. Zuversicht ist eine Lebensenergie, die auf das geistige Immunsystem abzielt. Resilienz bedeutet Widerstandsfähigkeit. Um Krisen oder Schocks verkraften zu können, bedarf es Kraftquellen – das gilt für Menschen wie Organisationen gleichermaßen. Und wir wissen, soziale Beziehungen sind eine der wichtigsten Ressourcen seelischer Widerstandskraft. Auch dafür steht die Volkshochschule als Lern-, Kultur- und Kommunikationsort: für gemeinsames Lernen auf Augenhöhe, integrativ, inklusiv und solidarisch.

Pandemie, Kriege (nicht nur in der Ukraine), Klimawandel, digitale Transformation, demographischer Wandel... Der Berg an Herausforderungen scheint derzeit unüberwindlich, die damit verbundenen Risiken sind unübersehbar. Doch Perspektivwechsel können Ängste nehmen: Gerade in Zeiten der Krise – globaler wie persönlicher – braucht es zuweilen einen anderen Blick auf vermeintlich Gegebenes, denn die Chancen, die sich auftun, sind nicht weniger gewaltig. So gesehen, ist und bleibt Bildung einer der entscheidendsten Faktoren für Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen für das kommende Semester genau dies: viele bereichernde Momente des Lernens und des Miteinanders!

Ihr

Felice Balletta

Leiter der Volkshochschule


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