

Auf einfachstem Niveau (nicht einmal Grundrechenarten werden benötigt) wird dargestellt, wie es der Mathematik gelingt, die Existenz verschieden großer Unendlichkeiten nachzuweisen. Erstaunlich ist, dass die Überlegungen sich auf Inhalte (der Mengenlehre) beschränken, die jedem Grundschüler geläufig und selbstverständlich sind – und trotzdem zu unglaublichen und faszinierenden Erkenntnissen führen.
Das Studium Generale bietet den Teilnehmer*innen ein breites Spektrum an Inhalten aus unterschiedlichen Wissenschaftsgebieten: Aktuelle Bezüge zum Weltgeschehen, historische und naturwissenschaftliche Themen, Kunst, Musik, Philosophie, Literatur oder Medizin werden in Vortrag und Gespräch mit wechselnden Referent*innen sowie mit der Moderatorin bzw. dem Moderator diskutiert. Eingeladen sind alle neugierigen Menschen, die sich gerne mit verschiedenen Fachbereichen auseinandersetzen möchten. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Die Anmeldung gilt im ausgewählten Kurs jeweils für ein Semester und ist personengebunden. Quereinstieg immer möglich, sofern freie Plätze vorhanden.
Unsere Sonne strahlt in jeder Sekunde mehr Energie ab als die gesamte Menschheit während ihres Bestehens in Summe verbraucht hat und das schon seit 4,6 Milliarden Jahren. Sie nutzt dabei die Kernfusion. Können wir auf der Erde diesen hocheffizienten Prozess der Energieumwandlung „nachbauen“ und damit unsere Energieprobleme lösen? Schon einige Jahrzehnte forschen Wissenschaftler und Ingenieure an der Umsetzung der Kernfusion in zukünftigen Kraftwerken. Wie funktioniert Kernfusion? Welche Konzepte zur Kernverschmelzung in Fusionsreaktoren haben sich die Wissenschaftler ausgedacht? Welche Herausforderungen sind dabei zu überwinden? Wie ist der aktuelle Stand der Forschung? Der Referent bemüht sich bei seinen Vorträgen stets, physikalische Zusammenhänge möglichst anschaulich und allgemeinverständlich zu erklären und auf Fragen der Teilnehmenden einzugehen.